Ein kleiner Appetizer auf das große Werk: Mein Ururgroßvater Carsten Christian Heinrich Arbs (1817-1903). Er lebte in Rendsburg, diente im 19. Jahrhundert mal den Deutschen, mal den Dänen, und war, obwohl ohne Ausbildung, am Ende seiner Dienstzeit Polizei-Commissar.
Sein Leben, in dessen Verlauf er zehn Söhne und eine Tochter zeugte, die alle Arten von Stellung in der kleinen norddeutschen Stadt innehatten – vom Stadtsekretär zu Gastwirten, Kinobesitzern und Uhrmachern – wird als wahrer Hintergrund hinter dem fiktiven Hauptkommissar Rudolf Arbs stehen, dem Helden des Buchs. Dessen Vita ist ein „Was-wäre-wenn“: Wenn mein Großvater nicht nach Hamburg gezogen wäre, wenn nicht nie wieder ein Arbs Polizist geworden wäre, dann, ja dann wäre das Buch vielleicht autobiographisch…