…du hast mir nicht wirklich viel Freude bereitet. Mit diesen Bildern nehme ich Abschied:
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…du hast mir nicht wirklich viel Freude bereitet. Mit diesen Bildern nehme ich Abschied:
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Ich werde mal kurz abreißen, was sich am 2001er Himmelfahrtsdonnerstag ereignet hat (und nein, ich hatte keinen Alkohol getrunken – ich bin niemandes Vater…):
Wir hatten uns auf einen Fahrradausflug an den Kettwiger Stausee gemacht. Wie ich heute weiß, waren wir auch schon fast dort angekommen, als ich nach einem ungeschickten Bremsmanöver über den Lenker hinweg in einen Standardorbit zu gehen versuchte. Der jüngst leider viel zu früh verstorbene Douglas Adams sagte, die Kunst des Fliegens bestehe darin, sich zu Boden zu werfen und diesen knapp zu verfehlen. Ich weiß jetzt, daß ich diese Kunst noch lange nicht beherrsche…Abgekürzt: Ich hatte mir das Kahnbein gebrochen, einen Handwurzelknochen, von dessen Existenz die meisten Menschen erst durch genau eine solche Fraktur erfahren, den man aber gern wieder geheilt wissen möchte, da sonst u. U. das Handgelenk hätte versteift werden müssen. Auch wenn es „nur“ um das rechte geht und ich Linkshänder bin, bin ich froh, daß ich dieses Schicksal nicht erleiden mußte. Dazu bedurfte es einer Operation, bei der das kaum zwei Zentimeter große gute Stück mit einer Titanschraube reponiert und fixiert, also wieder dahingebracht wurde, wo es hingehört.
Nach einer Woche im Klinikum Essen-Kupferdreh, einem von angeblich nur drei in Deutschland, die auf derartige Handchirurgie spezialisiert sind, sahen die Dinge zumindest in Grundzügen wieder ganz gut aus. Heute, Monate und viel Krankengymnastik später, ist fast alles wiederhergestellt, eine gewisse Versteifung soll wohl auch noch endgültig verschwinden.
Daß das so ist, verdanke ich einer kleinen Gruppe von Personen, von denen ich hoffentlich keine vergessen habe: Dem Notarzt der katholischen Klinik Essen-Süd, der erst am Vortag ein Seminar zu diesem Thema gehört hatte und deshalb auf einem Röntgenbild nach dem anderen bestand, bis ich tatsächlich eine solche Fraktur hatte, die ich nicht wollte, und die wohl an anderen Tagen von anderen Ärzten gern übersehen wird. Frau Dr. Möhlen von der Klinik Essen-Kupferdreh, die mich durch ihr kompetentes Auftreten sofort überzeugte, daß sie genau die richtige sei, um mich zu behandeln, und das dann nicht nur erfolgreich tat, sondern im OP auch noch herausfand, daß ich der Liste eine weitere, aber anscheinend sehr viel harmlosere Fraktur des Radiusköpfchens hinzufügen durfte – also nein, sie war es nicht, die es brach, sondern nur diejenige, die den Bruch feststellte. Herbert van Roy, der sich ausgerechnet am Wochenende vor seinem Umzug mit sehr viel mehr PS und sehr viel mehr Speed, ansonsten aber ganz analog mit seinem Motorrad hingelegt hatte und das Zimmer mit mir teilte, bis er zur Klinik Essen-Krupp zurückverlegt wurde, die er zunächst schöner fand und zu der er später trotzdem nicht wieder zurück wollte. Eine Gruppe von Schwestern, darunter zu nennen die „Gipspäpstin“, Schwester Sabine, Schwester Sylvia, die Verbandschwestern Rosi und Renate, und der Pfleger Willi, der dann aber in Tunesien urlaubte, welche sämtlich mit daran schuld waren, daß Patienten wie Herbert noch bleiben wollten.
Wer mehr darüber wissen will, kann Spaßiges bei gebrochenes-kahnbein.de nachlesen, Ernsthaftes auf den Homepages von Dr. Steffens und Dr. Witthaut, beide Ärzte aus Essen-Kupferdreh. Beileids- oder Hämebezeugungen können über die bekannten Wege übermittelt werden.
Leser mögen sich noch erinnern, wieviel Spaß ich hatte, als ich 1995 meinen eigenen Telefonanschluß kriegte. Lange Jahre danach bewahrheitete sich das Vermutete: Den einfachen Grunddienst, Telefonie bereitzustellen, beherrscht die Telekom relativ sicher. Es soll ehrlicherweise nicht verschwiegen werden, daß das nicht in jedem Land selbstverständlich ist (persönliche Erfahrungen des Gegenteils betreffen Dänemark und Großbritannien, überlieferte auch die USA). Der Umkehrschluß, daß die Telekom jeden über diese Grundbereitstellung hinausgehenden Job nur unter lautem Weh(en)geschrei zu realisieren vermöge, zeigte sich leider sofort, als ich, vom Ansporn der Werbung beflügelt, beschloß, meinen Anschluß auf ISDN zu verbessern (heute gern Upgrade genannt).Das Folgende soll aufzeigen, was daraus wurde. Wie bereits beim ersten Mal, enstand der Charakter einer Farce nicht durch Hinzuerfundenes oder Verfremdetes. Die Telekom selbst sorgte verläßlich für komödiantische Einlagen, weswegen ich abermals das Literaturverzeichnis eines Fachbuches heranzog, um Beteiligten namentliche Nennungen zu ersparen.
Aktualitätsanmerkung: Da hat mich doch schon wieder die Realität eingeholt… daß allerdings die Jahresendbilanzkorrektur des Jahres 2000 gleich 3 Milliarden betragen würde, hatte ich nicht geahnt, und hat wohl auch weniger mit meinen Rechnungsfehlern zu tun…
Daß Buchhaltungssoftware Fehler macht, kann als Fazit sicher nicht dienen, denn das war vorher bekannt. Ernsthaft verärgert und keineswegs mehr belustigt reagiere ich aber inzwischen auf die so offensichtliche Ignoranz aller Kundenbedürfnisse, die die Telekom beweist, indem sie auf Anrufe und Briefe niemals mit Antworten, sondern ungeachtet des offensichtlichen Selbstverschuldens (das mir jeder Hotline-Mitarbeiter sofort zugab) nur mit immer neuen Mahnungen reagiert. Daß, wenn Buchhaltungssoftware Fehler macht, Menschen eingreifen und diese Fehler korrigieren könnten, um sie dem Kunden, der ja eigentlich nichts damit zu tun hat, zu ersparen, fällt bei der Deutschen Telekom AG anscheinend niemandem ein.
Ehemals Königlicher Hoflieferant seiner Majestät König Friedrich von Sachsen. Wie der und seine Untertanen heute klingen, weiß man ja… 😉 sicher ein tolles Bier. Ich las einmal, daß zu „DDR“-Zeiten dieses Bier nur für den Export erhältlich gewesen sei, nicht für die eigenen Bürger.
Friesisch herb ist bekanntlich mehr als nur ein Spruch, der vorne auf der Flasche steht: Die Pilse aus dem Norden Deutschlands sind insgesamt einfach ein ganzes Ende hopfiger als die Pilse aus der Mitte – Na denn Prost!
Heute ist zwar scheinbar nur ein harmloser Mittwoch, aber dennoch ein Freudentag: Das Pilsner Urquell war schon immer eins meiner Lieblingsbiere. Das „erste Pils der Welt“ kommt eben aus Pilsen, und ein angeheirateter (nein, nicht angeheiterter!) Großonkel bringt es uns immer mit. Dabei ist er auch so schon recht sympathisch…
Das Franziskaner ist tatsächlich mein erstes dunkles Weizen, und ich bin durchaus angetan. Angetüdelt auch, würden wir im Norden sagen. Es entschädigt etwas für das Erdinger und reicht durchaus an das Oberdorfer heran.
Das Flens ist mit einem herzhaften „Fump“ zur Genüge beschrieben. Nach der Reihe der Weizenbiere endlich ein Pils, und zwar ein nordisch herbes dazu. Man beachte, daß es gar nicht einfach war, mit einer Hand die Nikolausmütze und mit den Zähnen das Bier zu halten, während die zweite Hand die Webcam auslöste.
Das OETTINGER (Bierbrauer scheinen sonderzeichenfeindlich zu sein, es nennt sich tatsächlich so) kommt aus Gotha, und das ist doch schon recht interessant als Herkunftsort für ein Weizenbier. Die Flasche liegt gut in der Hand, das Etikett ist ansprechend gestaltet – kurz gesagt, die Bouteille ist noch zu, und ich kann das Bier nicht beurteilen. Jaja, ich bin eben noch etwas im Rückstand.
Wenn man das Erdinger direkt nach dem Oberdorfer trinkt, schmeckt es fast ein bißchen bitter. Für sich allein mag es dem hohen Anspruch, den die Werbung stellt, genügen, aber dem direkten Vergleich hält es nicht stand. Oder ist es nur die tolle Bügelflasche, die das Oberdorfer besser aussehen läßt?